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Abstimmung der Generalversammlung
Ein wichtiger Schritt im Abenteuer arboRise wurde gestern Abend, am 12. Dezember, bei der außerordentlichen Generalversammlung unseres Vereins vollzogen. Wie vom Vorstand vorgeschlagen, stimmte die Generalversammlung einstimmig für die Auflösung des Vereins und seine Umwandlung in die Stiftung arboRise. Warum ? Wiederaufforstung ist eine Aktivität, die natürlich Zeit braucht. Daher geht arboRise sehr langfristige Partnerschaften ein: Insbesondere mit den Feld-Familien werden Vereinbarungen über 20 Jahre getroffen. Nach unseren Recherchen vor Ort sind wir davon überzeugt, dass nur die Einnahmen aus den Emissionsgutschriften den Familien in Guinea, die ihr Land in unser Projekt einbringen, eine angemessene Vergütung garantieren können. für unsere Geldgeber nur eine Kohlenstoffzertifizierung garantieren wird: dass die Wiederaufforstungen tatsächlich durchgeführt wurden (real). dass die Aufforstungen ohne das Projekt nicht stattgefunden hätten (zusätzlich) dass ein tatsächliches Wachstum der Biomasse im Vergleich zu einer „Baseline“ (Ausgangswert) unter Berücksichtigung von Unsicherheiten und „Leakage“-Risiken (z.B. wenn das Projekt an anderen Orten zu Abholzungen
Satellitendaten zur Messung der Biomasse
Da es äußerst anspruchsvoll ist, jeden der 650 Hektar, die von arboRise wiederhergestellt wurden, zu besuchen, um die Gesundheit der neuen Wälder zu beurteilen, haben wir versucht, das Wachstum der Bäume aus der Ferne zu messen. Aber wie soll das gehen? NDVI Sentinel II ist die Antwort! Der Sentinel II-Satellit der Europäischen Union nimmt alle fünf Tage ein Infrarotbild des Erdbodens mit einer Auflösung von 10m auf (1 Pixel: 10m x 10m = 100m2). Die Daten liefern viele Informationen über eine Region, wie z. B. Feuchtigkeit, Feuersbrünste und die Art der Vegetation. Ein großer Vorteil ist, dass die Daten kostenlos zur Verfügung stehen (siehe Sentinel Playground). Der Wert, der uns interessiert, ist der „NDVI“ (Normalized Difference Vegetation Index), der dem Grad der Bodenbedeckung entspricht und ein guter Indikator für die Menge an Biomasse ist, also ein Indikator für die Menge an Bäumen (Wälder erscheinen auf den Karten deutlich in einer dunkleren
arboRise: eine Fallstudie für das IMD
Wir freuen uns sehr, mit Natascha, Thaís, Tiago und Faisal die Übergabe ihres Dossiers „When Forests Meet Finance“ an die Leitung des Executive MBA (IMD EMBA) des ‚Institut for Management Development in Lausanne feiern zu können. Alle vier absolvieren diesen anspruchsvollen Managementkurs und haben sich in den letzten Monaten für die Aktivitäten von arboRise begeistert. Karl Schmedders, Professor für Finanzwesen am IMD, hat sich für die wirtschaftlich spannende Situation von arboRise interessiert. Denn wie kann man eine NGO, die in der Wiederaufforstung tätig ist, profitabel machen? Was steht auf den Kohlenstoffmärkten auf dem Spiel? Wie lassen sich die Interessen der Investoren und die der guineischen Familien, die ihr Land für die Wiederaufforstung zur Verfügung stellen, in Einklang bringen? Karl war vom pädagogischen Potenzial dieser Fallstudie überzeugt und schlug unseren vier Schülerinnen und Schülern vor, sie zum Thema ihres Strategischen Beratungsprojekts zu machen. Dabei geht es darum, den Kontext eines Kunden
Endgültige Ergebnisse des Seedball-Experiments
Endergebnisse des Feldexperiments: Was ist denn die Wirkung von Samenkugeln ? Zur Erinnerung (siehe Veröffentlichungen vom 15. August und 15. September): Unser wissenschaftliches Experiment, das von der Research Challenge der ETH for Development finanziert wurde, sollte die Auswirkungen der Beschichtung von Samen auf die Keimungsrate messen. Zu welchen Ergebnissen sind wir gekommen? Von den 40 ausgewählten Baumarten konnten die Samen von 26 Arten geerntet werden. Die restlichen 14 Arten konnten nicht rechtzeitig identifiziert werden. Eine erste Zählung der Sprosse fand Mitte Juli statt. Darauf folgte eine zweite Zählung zur Überprüfung Mitte August. Diese Zählungen wurden durch die Fülle der Unkräuter auf dem Feld erschwert. Dies erklärt einige Inkonsistenzen, die in der nachfolgenden Tabelle rot markiert sind: Von den 26 Arten des Versuchs waren 17 (65%) bereits zwei bzw. drei Monate nach der Aussaat gekeimt. Die Korrelation zwischen der im Versuch erzielten maximalen Keimungsrate pro Art und der theoretischen Keimungsrate nach
Direct Sowing in Switzerland
Is planting trees in direct sowing possible in Switzerland? This is what we wanted to find out in the context of the „anything is possible“ operation that we initiated in December 2021. Remember: as in Guinea, we were looking for several „field families“ interested in making a plot of land available for reforestation, and several „seed families“ ready to collect forest seeds to spread them on these plots. After the formation of the groups and numerous exchanges throughout the year, to study the plots of land made available, to take into account the expectations of their owners, and to establish a procedure for the harvesting of seeds, the harvests could start in September. Each „seed family“ was responsible for collecting the seeds of the tree species chosen for a specific plot. And we all got together on Saturday 29 October to scatter all the seeds on the Herbolaria field in
3. Platz beim Diaspora-Preis von Fedevaco
ArboRise belegt den 3. Platz beim Diaspora-Preis der Fedevaco! Der Waadtländer Preis Diaspora und Entwicklung ist eine Initiative der Fédération vaudoise de coopération, die das Ziel verfolgt, die Beteiligung der Diasporas des Kantons an der Entwicklung ihrer Herkunftsländer zu stärken. Mit diesem Preis, der alle zwei Jahre verliehen wird, will der Fedevaco die Wirkung der Diasporas in ihren Herkunfts- und Aufnahmeländern steigern und ihre Positionierung als Akteure der Zusammenarbeit und der nachhaltigen Entwicklung stärken. Da unsere Vizepräsidentin, Mariame Camara, aus Guinea stammt, erschien es uns relevant, dass arboRise ihre Bewerbung einreichte, die von Fedevaco ausgewählt wurde (siehe Veröffentlichung vom 20. Oktober 2021). So konnten wir die sieben hochwertigen Ausbildungsmodule absolvieren und parallel dazu unser Entwicklungsprojekt entwickeln, das im Folgenden zusammengefasst wird (das Dokument ist auf Anfrage erhältlich): In Afrika südlich der Sahara kochen die meisten städtischen Familien mit Kohle. Dies ist für sie mit erheblichen Belastungen und hohen laufenden Kosten
Erste Ergebnisse des Experiments mit den Saatkugeln
Vorläufige Ergebnisse unseres wissenschaftlichen Experiments (siehe Veröffentlichung vom 15. August 2022) Um die Ernte von Waldsamen zu organisieren, muss man die Fruchtzeiten der einzelnen Arten kennen. Wir empfehlen deshalb, einen Ernteplan nach dem Modell in der folgenden Tabelle zu erstellen, das das Ergebnis unserer Erhebungen vor Ort in Verbindung mit Online-Ressourcen ist [1]. Die idealen Erntezeiten sind grün dargestellt (orange: möglicher Beginn und Ende der Ernte). Diese entsprechen den Ökosystem- und Klimabedingungen in der Unterpräfektur Linko. Anhand dieser Übersicht über die Reifezeiten konnten wir drei Artengruppen bilden, um die Effizienz der Ernte zu erhöhen. Um die Keimungsrate mit der Semi-Direct-Seedball-Methode zu optimieren, analysierten wir anschließend vier Merkmale unserer 40 Arten: die Dormanz und die zur Aufhebung der Dormanz erforderlichen Vorbehandlungen [2], die Verbreitungsart, das Samengewicht und die Toleranz gegenüber Austrocknung. Da sich die Dormanz auf die Keimrate unseres Experiments auswirken kann, erfassten wir den Dormanztyp [3] jeder Art gemäß der wissenschaftlichen Literatur